Lange vokalSinnM-Nacht | Sa. 20.7.2024 | Gasteig / FatCat (Carl-Orff-Saal) | ab 19 Uhr

Romanistik-Chor

Histoires d’amour

Das Programm "Histoires d'amour" entführt sein Publikum auf eine faszinierende Reise durch die Vielfalt der Liebeslieder aus verschiedenen Epochen und Stilen. Ein bunter Fächer von Meisterwerken, angefangen bei den klassischen Komponisten der Frührenaissance wie Josquin des Prez bis hin zu zeitgenössischen Künstlern, erstreckt sich über diese musikalische Darbietung und zeugt von ihrer zeitlosen Bedeutung. Jedes Stück dieses reichhaltigen Repertoires spiegelt auf einzigartige Weise die weiten Facetten der Liebe wider. Die Vielseitigkeit dieser Werke öffnet dem Zuhörer einen weiten emotionalen Zugang zur Musik. Der Chor wird diese Stücke kreativ und feinfühlig interpretieren und das Publikum durch eine dramaturgische Führung mit Texten und Licht auf eine einzigartige Reise mitnehmen. Dabei werden nicht nur die Töne und Melodien dargeboten, sondern auch die tiefgreifenden Emotionen und Geschichten, die jedem Stück innewohnen, zum Leben erweckt. Diese Vorstellung spricht nicht nur die Ohren an, sondern berührt auch das Herz und belebt die Sinne, und bietet somit jedem Zuhörer eine unvergessliche Erfahrung.

 

Mille regretz - Josquin des Prez

Tant que vivray - Claudin de Sermisy

Près du terdre objet qu'on aime - Christoph W. Gluck

Trois beaux oiseaux du Paradis - Maurice Ravel

Les Chansons des Roses - Morten Lauridsen (Nr 1, 2, 4, 5)

L'absent - Charles Gounod (Bearbeitung von Denis Rouger)

Sabiá, Coração de Uma Viola - Aylton Escobar

Nyon Nyon - Jake Runestad

And So It Goes - Billy Joel (Bearbeitung von Bob Chilcott)

 

Foto: Andreas Abele

Der Romanistik-Chor  ist eine vielseitige Gruppe aus Studierenden und Berufstätigen. Im Sommersemester 2013 fanden wir erstmals an derLudwig-Maximilians-Universität München zusammen. Seitdem entwickelten wir unsere Stimmtechnik, Aussprache und unseren Ausdruck kontinuierlich weiter und erarbeiteten uns ein Repertoire aus

anspruchsvoller Chormusik. Es umfasst Musik aus allen Sparten und Zeiten, von feinen Madrigalen der Renaissance bis hin zu groovigem Latin-Pop-Jazz, romantische Chorstücke und geistliche Werke u.a. vonDebussy, Hindemith, Saint-Saëns, Oltra, Bárdos, Brahms, Verdi, Rheinberger oder Dvorák. Eine besondere Rolle in der Auswahl neuer Chorliteratur spielen für

uns die romanischen Sprachen.

Kennzeichnend ist für den Romanistik-Chor die intensive Mitwirkung unserer Sänger*innen an den organisatorischen Prozessen. Auf diese Weise wird das Chorsingen zu einer gemeinsamen Leidenschaft, die alle Mitglieder verbindet. Die persönliche Einbindung und der Einsatz jedes Einzelnen tragen dazu bei, dass der Chor nicht nur musikalisch,sondern auch menschlich stetig wächst und sich weiterentwickelt. Die Sänger*innen haben zudem die Möglichkeit, ihre Ideen und Visionen einzubringen und aktiv an der dramaturgischen Gestaltung der Auftritte mitzuwirken. Dadurch entsteht eine Vielfalt an kreativen Ideen und Interpretationen bei der Umsetzung des Programms, die den Chor zu etwas Besonderem machen.

Zu hören sind wir regelmäßig auf unseren Konzerten in München, bei festlichen Anlässen an der Ludwig-Maximilians Universität sowie gemeinsam mit anderen Chören in Italien, Spanien und Frankreich - sowohl a cappella als auch mit Klavier- oder Orchesterbegleitung. Außerdem wirkten wir im Musical„Der Glöckner von Notre Dame" im Deutschen Theater München und im Theaterstück „Die Ereignisse" im Residenztheater München mit.

www.romanistik-chor.de

Selma Pleßke, geboren 1997, studiert Chordirigieren bei Michael Gläser und Andreas Herrmann an der Hochschule für Musik und Theater in München. Im Rahmen des Erasmus-Programms absolvierte sie 2019 noch während ihres Schulmusikstudiums ein Auslandsjahr als Chorleitungsstudentin an der Estonian Academy of Music and Theatre. Dort erhielt sie wichtige Impulse von renommierten Persönlichkeiten wie Tõnu Kaljuste, die ihre musikalische Entwicklung nachhaltig prägten.

Ihre Hingabe zur Chormusik führte Selma Pleßke zur Mitarbeit im Bayerischen Landesjugendchor, wo sie als Dozentin für Gehörbildung und Musiktheorie sowie als Assistentin des Leiters Gerd Guglhör tätig ist. Im Jahr 2022 gründete sie gemeinsam mit Thomas Baron das Arethas Ensemble. Diese Formation erzielte bereits mit ihrem ersten Projekt den 5. Platz beim 11. Bayerischen Chorwettbewerb in der Sonderkategorie "Musikvideo". Seit 2022 ist die Studentin künstlerische Leiterin des Romanistikchors der Ludwig-Maximilians-Universität München. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Florian Helgath, Denis Rouger, Georg Grün, Gary Graden und Simon Halsey.

www.romanistik-chor.de/about.html

 

Foto: Mauro Terzi und Sophie Kober